- Lesen Sie hier die alphabetische Reihenfolge unserer Referenten (Stand 12/2023).
- Nachfolgend die Protokolle zu den monatlichen Vorträgen der Ornithologischen Gesellschaft in Bayern e.V.
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November 2024
Dr. Gustl Anzenberger (München) mit dem Thema:
Turakos – Bunter geht´s nicht
Lesen Sie die Rückschau des Vortrages:
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Oktober 2024
Prof. Dr. Franz Bairlein (Nürnberg – Institut für Vogelforschung Wilhelmshaven und MPI für
Verhaltensbiologie Radolfzell/Konstanz) mit dem Thema:
Schlechter Zustand unserer Vogelwelt – Sind es die Insekten?
Lesen Sie die Rückschau des Vortrages:
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September 2024
Prof. Dr. Ulrich Schulz (Eberswalde) mit dem Thema:
Der Quetzal, seine Federn und die Nachhaltigkeit
Lesen Sie die Rückschau des Vortrages:
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August 2024
Dr. Peter Stimmler (Bayreuth) mit dem Thema:
Unsichtbares sichtbar machen – Reduzierung von Vogelschlag an Glas
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags:
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Juli 2024
Dr. Miriam Hansbauer (Seefeld-Hechendorf) mit dem Thema:
Kranich im Klimawandel – Betrachtung aus einer globalen Perspektive
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags:
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Juni 2024
Dr. Armin Landmann (Innsbruck) mit dem Thema:
Dorfentwicklung und Vogelwelt in den Alpen – Ergebnisse einer Landzeitstudie 1983-2023
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags:
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Mai 2024
Ulrich Büschges und Wilhelm Holzer (München und Freising) mit dem Thema:
Bestandsaufnahmen von Habicht und Uhu – Fortschritt durch Tonaufnahmegeräte?
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags:
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April 2024
Prof. Dr. Thomas Bugnyar (Wien) mit dem Thema:
Raben verstehen
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags:
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März 2024
Dr. Wolfgang Fiedler (Radolfzell) mit dem Thema:
Markierung und Telemetrie bei Greifvögeln und Eulen – wo stehen wir?
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags:
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Februar 2024
Aktuelles zum Monitoring der Alpenvögel in Bayern – eine gemeinsame Veranstaltung mit LfU und LBV.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags:
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Januar 2024
Jens Schöller (Straubing) mit dem Thema:
Windkraft über Wäldern? Ergebnisse des bioakustischen Monitorings der Waldschnepfe am Donaurandbruch 2023.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags:
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Dezember 2023
Manfred Siering (Grünwald) mit dem Thema:
Spanischer Kaiseradler und Pardelluchs – Vogelbeobachtungen in Südwest-Iberien.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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November 2023
Adrian Gerloff (Tallinn) mit dem Thema:
Artenreiche Vogelwelt in einer urwüchsigen Landschaft an der nördlichen Ostseeküste –
ein landeskundlich-ornithologischer Streifzug durch Estland.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Oktober 2023
Michael Proske (Stephanskirchen) mit dem Thema:
Unter Albatrossen und Pinguinen – Eine Reise zu den Falkland-Inseln.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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September 2023
Olaf Schmidt (München) mit dem Thema:
Neue Baumarten – alte Vogelarten – passt das zusammen? Neophytische Baumarten aus der Sicht unserer Vogelwelt.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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August 2023
Mathias Putze (Garmisch-Partenkirchen) mit dem Thema:
Aktuelles zur Saatkrähe in Bayern – Raumnutzung, Konflikte und Management.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
Den Vortrag von Herrn Putze vom Bayerischen Landesamt für Umwelt können Sie hier abrufen: Vortrag zur Saatkrähe.pdf
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Juli 2023
Elmar Witting (Höhenkirchen-Siegertsbrunn) mit dem Thema:
Über 20 Jahre digitale Datenarchivierung und Auswertung in der Ornithologischen Gesellschaft: Bayerisches Avifaunistisches Archiv und ornitho.de.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Juni 2023
Prof. Christian Magerl (Freising) mit dem Thema:
Goliathreiher und Berggorilla – Streifzüge durch Nationalparks in Ruanda.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Mai 2023
Karin Haas (Augsburg) mit dem Thema:
Schlaraffenland Ismaninger Teichgebiet -20 Jahre Management für mausernde Wasservögel.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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April 2023
Dr. Lisa Gill (München) mit dem Thema:
Zuhören lohnt sich – Bioakustik in Monitoring, Forschung und Wissensvermittlung.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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März 2023
Dr. Walter Rathjen (München) mit dem Thema:
Wie Vögel fliegen und: Neues aus der Bionik.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Februar 2023
Prof. Dr. Hans Scherer (Berlin) mit dem Thema:
Warum fällt der Specht nicht vom Baum? Ein traumatologisches Gutachten.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Januar 2023
Jens Hering (Limbach-Oberfrohna) mit dem Thema:
Ein weißer Fleck bekommt Farbe – Pionierarbeit auf dem Nassersee im Grenzgebiet zur Afrotropis.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Dezember 2022
Konrad Wothe (Penzberg) mit dem Thema:
Expedition zu den Paradies- und Laubenvögeln in Neuguinea.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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November 2022
Peter Romanow (Moskau) mit dem Thema:
Tschukotka, das Land, wo der Tag beginnt – Die Vögel und andere Mitbewohner.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Oktober 2022
Robert Pfeifer (Bayreuth) mit dem Thema:
Vögel im Winter – Anpassungen und Strategien in der kalten Jahreszeit.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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September 2022
Dr. Gustl Anzenberger (Dorfen) mit dem Thema:
Tauben – Vielfalt und Faszination einer artenreichen Vogelgruppe.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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August 2022
Prof. Dr. Marcel Robischon (Humboldt-Universität Berlin) mit dem Thema:
Ob in Ozeanen oder Wüsten – Vögel als weltweite Helfer bei unserer Orientierung. Braucht es sie noch?
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Juli 2022
Thomas Grüner (München) mit dem Thema:
Gambia und Niokolo-Koba-Nationalpark – Eldorado für Eisvögel und Binsenralle.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Juni 2022
Dr. Ariane Schade (Heimstetten) mit dem Thema:
Granatastrild und Klunkerkranich – Botswana: Savannenparadies im südlichen Afrika.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Mai 2022
Dr. Martin Schäfer (Freiburg- CEO Jocotoco) mit dem Thema:
Effektiver Naturschutz bedrohter Vogelarten in Ecuador.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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April 2022
Christopher König (Münster (DDA)) mit dem Thema:
10,5 Jahre ornitho.de – Faszinierende Einblicke in das vogelkundliche Geschehen.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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März 2022
Dr. Fritz Müller (New York) mit dem Thema:
Weißbauch-Uferwipper und Gelbohrsittich – Biotopschutz in Südamerika: Erfolge und Probleme.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Februar 2022
Marvin Fehn (Komitee gegen den Vogelmord e.V.):
Illegale Greifvogelverfolgung in Bayern – Verbreitung, Ausmaß, betroffene Arten und Strafverfolgung Online-Vortrag
Dr. Andreas Lindeiner (Landesfachbeauftragter Naturschutz des LBV):
Naturschutzkriminalität – Dokumentieren und Stoppen
Lesen Sie die Rückschau der Vorträge
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Januar 2022
Fachsymposium Raufußhühner „Raue Zeite für wilde Hühner – Herausforderungen für Birkhuhn, Auerhuhn & Co, in unseren Bergen“ mit
Florian Bossert, Henning Werth, Torsten Kirchner, Michael Berchtold, Elena Weindel:
Wie geht es den vier Raufußhuhnarten in Bayern?
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags
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Dezember 2021
Dr. Ralf Siano (Dresden) mit dem Thema:
Das Haselhuhn in Bayern – eine schwer erfassbare Art im Fokus.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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November 2021
Ulrich Brendel und Jochen Grab (Berchtesgaden) mit dem Thema:
Der Geieradler kehrt zurück – Ergebnisse und Hintergründe der ersten Bartgeier-Freilassungssaison 2021 im Nationalpark Berchtesgaden .
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Oktober 2021
Dr. Alois Kapfer (Tuttlingen) mit dem Thema:
Am Anfang war die Hutweide – zur Bedeutung der Beweidung für die Biodiversität
Mitteleuropas.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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September 2021
Ursula Bryson (München) mit dem Thema:
Die Vogelwelt in Sambias unerforschtem Regenwald an der Grenze zum Kongo.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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August 2021
Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese (Frankfurt/M.) mit dem Thema:
Das große Artensterben: Was wissen wir und was müssen wir tun
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Juli 2021
Dr. Clemens Küpper (Seewiesen) mit dem Thema:
Warum (und wie) sich Weibchen emanzipieren – Paarungs- und Brutstrategien bei Watvögeln.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Juni 2021
Dr. Martin Päckert (Dresden) mit dem Thema:
Naturwissenschaftliche Sammlungen – Archive der Biodiversitätsforschung.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Mai 2021
Prof. Dr. Matthias Drösler (Freising) mit dem Thema:
Klimaschutz durch Moorschutz – Stand und Perspektiven aus regionaler und globaler Sicht.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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April 2021 Dr. Daniel Schmidt-Rothmund (Mössingen) mit dem Thema:
Die Rückkehr von Fisch- und Seeadlern als Brutvögel in Bayern .
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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März 2021 Ernst Oosterveld (Groningen NL) mit dem Thema:
Beweidungseffekte auf den Bruterfolg von Wiesenbrütern in Holland.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Februar 2021 Robert Pfeifer (Bayreuth) mit dem Thema:
Biodiversität im Wald aus der Vogelperspektive.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Januar 2021 Henning Werth (Sonthofen) mit dem Thema:
Ornithologische Besonderheiten der Allgäuer Hochalpen.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Dezember 2020 Manfred Siering (Grünwald) mit dem Thema:
Schwarzsteppenlerche und Steppenkiebitz – Vogelbeobachtungen in West- und Zentralkasachstan.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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November 2020 Dr. Christian Hof (Freising) mit dem Thema:
Der Klimawandel als Herausforderung für Schutzgebietskonzepte – in Bayern und anderswo.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Oktober 2020 Prof. Dr. Christian Magerl und Matthias Jalowitschar (Freising) mit dem Thema:
Kaktussittich und Amazonashokko – Vogelbeobachtung in Brasilien.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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September 2020 Prof. Dr. Wolfgang Goymann (Seewiesen) mit dem Thema:
Geschlechterrollen bei den Spornkuckucken – zwischen Monogamie und Vielmännerei.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
7. Bayerische Ornithologentage vom 6. bis 8. März 2020 an der Universität Regensburg
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- Hans-Valentin Bastian (Kerzenheim): „Erfolgsgeschichte Bienenfresser“ – ein Paradoxon in Zeiten des Insektensterbens? Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
- Wolfang Fiedler (Radolfzell): „500 GPS-Logger später: Erkenntnisse zum Zugverhalten des Weißstorchs“. Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Hans-Joachim Fünfstück (Garmisch-Partenkirchen): „37 Jahre Monitoring an Steinadlern im Werdenfelser Land“. Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
- Josef Gerl (Regensburg): „Beobachtungen zur Ernährung und zum Beuteverhalten der Wanderfalken der Regensburger Altstadt“. Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Wolfgang Nerb (Regensburg): “Fisch- und Seeadler in der Oberpfalz”. Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
- Libor Schröpfer (Holysov/Tschechien): „Avifaunistische Besonderheiten in Westböhmen in den letzten zehn Jahren“. Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Peter Zach (Konzell): „Erfolgreicher Wiesenbrüterschutz im Naturschutzgebiet Regentalaue, Lkrs. Cham“. Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Februar 2020 Wolfgang Willner (Moosburg) mit dem Thema:
Das Donaudelta – Biosphärenreservat der Artenvielfalt.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Januar 2020 Dr. Gustl Anzenberger (München) mit dem Thema:
Kampfwachteln und Vielmännerei – zur Biologie der Laufhühnchen.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Dezember 2019 Manfred Siering (München) mit dem Thema:
Tukanbartvogel und Goldkopftrogon – Vogel-Hotspots im Nordwesten Kolumbiens.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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November 2019 Thomas Grüner (München) mit dem Thema:
Bloß Randfichten? Biodiversität auf 100 m² Waldlichtung.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Oktober 2019 Matthias Fanck (Erbsbühl) mit dem Thema:
Nur ein Stausee? Der Förmitz-Speicher im Landkreis Hof – ein wichtiges Rastgebiet für Wat- und Wasservögel.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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September 2019 Kerstin Hiemeyer (Bechhofen) mit dem Thema:
Die Insel der Bienenelfe – naturkundliche Eindrücke aus Kuba.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Juli 2019 Hubert Anton (Funktionsbereichsleiter Naturschutz, Bundesforstbetrieb Grafenwöhr) mit dem Thema:
Naturausstattung und Geländemanagement auf dem US-Truppenübungsplatz Grafenwöhr.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Juni 2019 Dr. Andreas von Lindeiner (Hilpoltstein) mit dem Thema:
40 Jahre Europäische Vogelschutzrichtlinie – erreichte Erfolge und zukünftige Aufgaben.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Mai 2019 Ingrid und Carlos Struwe (Köln) mit dem Film über:
Auf Wegen zwischen Bergen – Vögel der Mata Atlântica.
Lesen Sie eine Zusammenfassung zum Film.
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April 2019 Markus Unsöld (München) mit dem Thema:
Die Vogeltypen der Zoologischen Staatssammlung München (ZSM) und ihre Beschreiber.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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März 2019 Konrad Wothe (Penzberg) mit dem Thema:
Faszination Regenwald.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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23. Februar 2019
Jubiläums-Symposium
“Hundert Jahre Ornithologischer Anzeiger”
Lesen Sie die Rückschau zur Veranstaltung.
Vorträge:
Einhard Bezzel, Garmisch-Partenkirchen:
Kritische Rückschau für den Blick nach vorn – der “Anzeiger” ist 100 Jahre alt.
Während schwerer politischer Wirren erschien die erste Ausgabe des “Anzeiger der Ornithologischen Gesellschaft in Bayern” am 25. Februar 1919, das heißt vier Tage nach der Ermordung des ersten bayerischen Ministerpräsidenten Kurt Eisner. Die Ornithologische Gesellschaft, 1897 gegründet, wagte es im Alter von 22 Jahren Jahren, den Ornithologen-Kollegen in Berlin Konkurrenz zu machen. Dieses Risiko drückte sich wohl auch in einem nur in der Ich-Form angegebenen Namen des ersten Herausgebers aus, bei dem es sich um Carl Eduard Hellmayr gehandelt hatte.
Faunistische und überwiegend feldornithologische Berichte herrschten bis in die 1950er Jahre vor, brachten aber wertvolle Daten, die z.B. die Ausbreitung der Wacholderdrossel betrafen. Alle früher so beliebten und publizierten Gebietsavifaunen bekommen, da es letztlich ornithologische “Momentaufnahmen” sind, erst später bei Kontrolluntersuchungen ihren eigentlichen Wert. Auch frühe Anzeichen eines Klimawandels lassen sich daraus manchmal ablesen. Die beschriebenen Bestandsveränderungen der Tafelente waren bemerkenswert und besonders die Herausbildung eines Mauserzuges am Beispiel der Kolbenente.
Der Referent hält Printmedien für Veröffentlichung von Lokalavifaunen nicht mehr für geeignet. So etwas gehört in die elektronischen Archive, die indessen existieren und teilweise bereits überzulaufen drohen.
Speziell schlug E. Bezzel vor, den Turmfalkenbestand in München zu untersuchen oder die großen Mengen von Beobachtungsdaten vom Speichersee Ismaning zu bearbeiten.
Allgemein: die ornithologische Zukunft verlangt neue Wege und Methoden der Kommunikation.
Christian Marti, Sempach, Schweiz:
Buchrezensionen und Bibliotheken: Was sie bewirken können und was nicht.
In humoriger Weise verstand es der Referent, die vielfältigen Werte von Rezensionen darzustellen. Es sind jedenfalls vor allem wertvolle Erschließungen von Literatur und helfen auch gleichzeitig, neue Buchauflagen zu verbessern und zu optimieren. Rezensionen sollen nicht zensieren, und auch Inhaltsangaben müssen nicht unbedingt sein. Man kann sie auch nicht als Sekundärliteratur betrachten, die man anstelle des Originals liest, was aber gleichzeitig nicht bedeutet, dass ein zu besprechendes Buch auch von vorn bis hinten zu lesen ist. Gibt der Rezensent besprochene Bücher an die Bibliothek, entlastet es deren Budget beträchtlich.
Vorteilhaft und deswegen auch bei Rezensionen empfehlenswert ist Teamarbeit mit Fachleuten, wie sie im Ornithologischen Anzeiger der OG vorbildlich von immerhin 22 Autorinnen und Autoren erfolgt.
Franz Bairlein, Wilhelmshaven:
Ornithologie 2019 – Quo vadis?
Der Referent spannte zu Beginn den Bogen von 1919 über die damalige Einführung der wissenschaftlichen Vogelberingung zur heutigen Situation und bezeichnete es als wirklich großen Aufbruch in der Forschung. Nicht nur Ansammeln von Daten, sondern eine Flut neuer Techniken, vor allem zusammen mit neuen Ideen und Konzepten helfen, das erstaunliche Phänomen des Vogelzuges zu verstehen. Es gilt, die zahlreichen Faktoren bei jeder Art genau zu betrachten. Mit Hilfe der Satellitentelemetrie konnten beispielsweise bei der Wiesenweihe zwei getrennte Winterquartiere festgestellt werden und außerdem ein Zwischen-Rastgebiet im Nordwesten Afrikas. Nachforschungen vor Ort ergaben, dass die Dynamik des Winterquartiers von einer relativ kleinen Heuschrecke abhängig ist, die dem Niederschlag folgt. Diese stellt die Nahrung für die Wiesenweihe dar und damit einen wesentlichen ökologischen Faktor bezüglich der Schutzstrategien für die Wiesenweihe.
Mit dem Magnetsinn beispielsweise orientieren sich Steinschmätzer. Bei Rotkehlchen wurde im Laborversuch entdeckt, dass durch Elektrosmog ihr Magnetsinn durcheinander kommt. Dies ist noch genauer zu untersuchen. Ebenso könnte das Phänomen der Lichtverschmutzung der Kontinente eine Störung für die überwiegend in der Nacht ziehenden Kleinvögel darstellen. Auch der Bruterfolg allein sagt noch nichts aus, wie gut es einer Population geht. Wichtiger ist es, zu untersuchen, wie viele Individuen tatsächlich zur nächsten Generation beitragen. Bei Sperberweibchen sind dies nämlich nur 5%. In den Forschungen an Flussseeschwalben in Wilhelmshaven stellte sich heraus, dass dieser Beitrag erheblich vom Ernährungszustand der Elternvögel abhängt.
Nachdenklich stimmt einen das Beispiel der Lerchenfenster, die im monotonen Getreide als Brutgelegenheit für Feldlerchen angelegt werden, aber bei Anbau von Wintergetreide versagen, weil dies zu rasch aufwächst. Beim langsamen Wachstum von Sommergetreide würde diese Maßnahme Bruten fördern können.
Weiter präsentierte der Referent Zusammenhänge zwischen der Abnahme der Insekten und der Vögel. Beim Braunen Feuerfalter wurde beispielsweise entdeckt, dass schon mäßige Düngung der Futterpflanzen für die Larven tödlich ist.
Die frühere Rückkehr der Zugvögel im Frühling und das noch frühere Erscheinen unserer Insekten führt zu Schwierigkeiten bei der Jungenaufzucht. Dies wird als mis-match bezeichnet und wurde bei 117 Vogelarten untersucht. Es stellte sich heraus, dass die Abnahme der Vögel um so größer ist, je größer dieses mis-match ist.
Ursachenklärung ist oft sehr schwer und zudem sind Korrelationen auch nicht unbedingt (mono)kausal.
Roland Brandl, Marburg und Robert Pfeifer, Bayreuth:
Welchen Beitrag können Amateurornithologen heute noch zur wissenschaftlichen Forschung leisten?
Es handelt sich bei Berufs- und Amateurornithologen nicht um fundamentale Gegensätze, sondern evtl. nur um verschiedene Leitungsfähigkeit und Voraussetzungen, manchmal fehlt einfach die öffentliche Förderung. Vom Vogelliebhaber bis zu einem ernsthaften Amateurornithologen ist die Bandbreite groß und nicht festgelegt. Die Tätigkeiten der Amateure liegen überwiegend im Freiland, sind also feldornithologisch ausgerichtet. Experimentelle wissenschaftliche Möglichkeiten sind per se teuer und dadurch meist nur eingeschränkt möglich. Aber am Beispiel “Interkurrenz – Konkurrenz von Vogelarten am Futterhaus” brachte R. Pfeifer ein praktikables Beispiel mit Einsatz einer bezahlbaren einfachen Wildtierkamera.
Wasservogelzählungen werden schon seit Jahrzehnten überwiegend von Amateuren als unentbehrlichen “Lieferanten” beigesteuert, desgleichen verschiedene Monitorings spezieller, seltener oder auch häufiger Vögel auf Standardstrecken oder zufällig.
Literaturliste zum Vortrag R. Brandl und R. Pfeifer:
Welchen Beitrag können Amateurornithologen heute noch zur wissenschaftlichen Forschung liefern?
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Brandl R (1987) Warum brüten einige Vogelarten in Kolonien? Beziehungen zwischen Koloniegröße, Nahrungsressource und Verhalten am Beispiel der Lachmöwe. Verhandlungen der Ornithologischen Gesellschaft in Bayern 24: 347-416
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Dickinson JL, Zuckerberg B, Bonter DN (2010) Citizen Science as an Ecological Research Tool: Challenges and Benefits. Annual review of ecology, evolution and systematics 41: 149-172
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Distler T, Schuetz JG, Velásquez‐Tibatá J, Langham GM (2015) Stacked species distribution models and macroecological models provide congruent projections of avian species richness under climate change. Journal of Biogeography 42: 976-988
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Finke P (2014) Citizen Science. Das unterschätzte Wissen der Laien. Oekom, München
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Grinnell J (1917) The niche-relationships of the California Thrasher. Auk 34: 427-433
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Jetz W, Thomas GH, Joy JB, Hartmann K, Mooers AO (2012) The global diversity of birds in space and time. Nature 491: 444-448
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Kinshofer G, Brandl R, Pfeifer R (2018) Keine Hinweise auf Konkurrenz zwischen Kormoran Phalacrocorax carbo, Haubentaucher Podiceps cristatus und Gänsesäger Mergus merganser. Ornithologischer Anzeiger 56: 132-143
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König C, Hansbauer M, Stübing S, Wahl J (2014) Herbst 2013: Singende Rotkehlchen, Rotfußfalken und Kraniche auf neuen Wegen. Der Falke 61: 30-35
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Lack D (1954) The Natural Regulation of Animal Numbers. Clarendon, Oxford
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MacArthur RH (1958) Population Ecology of Some Warblers of Northeastern Coniferous Forests. Ecology 39: 599-619
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Pfeifer R, Stadler J, Brandl R (2007) Birds from the Far East in Central Europe: a test of the reverse migration hypothesis. Journal of Ornithology 148: 379-385
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Pfeifer R, Stadler J, Brandl R (2017) Is the seasonal variation of abundance and species richness in birds explained by energy availability? Acta Ornithologica 52: 167–178
-
Thompson PM, Lawton JH (1983) Seed diversity, bird species diversity and interspecific competition. Ornis Scandinavica 14: 327-336
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Wilson EO (1998) Die Einheit des Wissens. Siedler, München
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Januar 2019 Ullrich Wannhoff (Berlin) mit dem Thema:
Die Vögel Südkamtschatkas und seine Braunbären.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Dezember 2018 Manfred Siering (München) mit dem Thema:
Pleskehäher und Elbursmeise – naturkundlicher Reisebericht aus dem Iran.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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November 2018 Julian Oymanns (Fulda) mit dem Thema:
Das länderübergreifende Artenhilfsprojekt “Rotmilan in der Rhön”.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Oktober 2018 Alexander Scholz (Wurmsham) und Manfred Röslmair (Ergolding) mit dem Thema:
Kiebitzschutz in der Agrarlandschaft und Wiesenbrüter-Management im unteren Isartal.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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September 2018 Olaf Schmidt (München) mit dem Thema:
Häher als Waldbauer – Ausbreitung von Eiche, Zirbe und Co.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Juli 2018 Prof. Dr. Silke Kipper (Groß Pankow/Prignitz) mit dem Thema:
Die Wissenschaft von huit und piep und schnarr – Perspektiven bioakustischer Forschung, beispielhaft dargestellt am Gesang der Nachtigall.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Juni 2018 Prof. Dr. Jochen Martens (Mainz) mit dem Thema:
Auf Expedition wie im 19. Jahrhundert: 40 Jahre Forschung in Nepal und China.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Mai 2018 Ingrid und Carlos Struwe (Köln) mit dem Film über:
Wohin mit dem Gelege? – Nistplatzsuche im Alentejo – und 20 Jahre danach.
Lesen Sie eine Zusammenfassung zum Film.
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April 2018 Jens Hering (Limbach-Oberfrohna) mit dem Thema:
Von Zimtrohrsängern und Chinadommeln – acht Jahre Vogelforschung in Libyen und Ägypten.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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März 2018 Philipp Kraemer (München) mit dem Thema:
Als Biologiestudent in Panguana. Vogelleben im peruanischen Tieflandregenwald.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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6. Bayerische Ornithologentage vom 2. bis 4. März 2018 in der Abtei Frauenwörth auf der Fraueninsel im Chiemsee
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Freitag, 2. März
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Die Mitgliederversammlung wurde noch vor dem eigentlichen wissenschaftlichen Programm am Nachmittag abgehalten.
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Abendvortrag
Bernd-Ulrich Rudolph (Augsburg): Die Vogelwelt im Chiemgau: Entwicklung und Schutz.
Als guter Gebietskenner und Bearbeiter/Herausgeber des von Michael Lohmann hinterlassenen Manuskripts über den Chiemsee stellte der Referent detailliert und in allen Einzelheiten die Landschaft und Vogelwelt dar. Viele frühere Beobachtungsdaten wurden eingearbeitet und mit der Gegenwart verglichen. Ergebnisse der Wasservogelzählungen wurden genauso ausgewertet, wie die Beobachtungen aus den alpinen Lagen. Die Probleme von Artenrückgang, Tourismus, Fischerei, aber auch die Bemühungen, das wertvolle Gebiet umweltverträglich touristisch zu erschließen, kamen zur Sprache.
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Samstag, 3. März
9 Uhr: Nach der Begrüßung der inzwischen eingetroffenen Teilnehmer durch den Vorsitzenden der Ornithologischen Gesellschaft in Bayern, Manfred Siering, begann die Vormittagssitzung mit der
Verleihung des Walter-Wüst-Preises 2018 an Daniel Honold (Sonthofen).
Verleihung des Walter-Wüst-Preis 2018 der Ornithologischen Gesellschaft in Bayern e.V. an Daniel Honold (links), überreicht von Manfred Siering (rechts)
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Vortrag des Preisträgers:
Habitatsstrukturanalyse und Siedlungsdichte des Bergpiepers in den Allgäuer Hochalpen.
Auf drei Probeflächen im Allgäu oberhalb der Baumgrenze wurden mit großem körperlich-sportlichen Einsatz die Vegetationsmerkmale analysiert, die diese Vogelart, je nach Beweidung, als Bruthabitat bevorzugt. Der Anteil von Kräutern wirkt sich jedenfalls positiv aus, gemessen am “Heterogenitätsindex”. Allgemeingültige Aussagen lassen sich nur schwer machen.
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Verena Keller (Sempach/Schweiz): Vom Genfersee zum Chiemsee: Die Bedeutung der großen Seen im Alpenraum für Wasservögel.
Die großen und meist tiefen Alpenseen haben eine herausragende Bedeutung für Wasservögel von ganz Europa als Rast- und Winteraufenthalt. Nur am Bodensee gibt es Flachwasserbereiche, die auch als Bruthabitat genutzt werden können. Die großen winterlichen Wasservogelmengen erstaunen immer wieder und beflügelten früher schon die Bemühungen um die internationale Wasservogelzählung. Kenntnisse über die Nahrungsqualitäten der großen Seen fehlen weitgehend. Jedoch spielen Armleuchteralgen (Characeen) für z.B. Kolbenente oder die Dreikantmuschel für z.B. Reiher- und Tafelente eine Schlüsselrolle. Blässhühner “lieben bayerische Gewässer”, für die Kolbenente sind alle Seen wichtig.
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Andrea Gehrold (Starnberg): Wasservögel, Wassersport und Winterruhezonen am Starnberger See.
Der Starnberger See, Natura 2000- und Ramsargebiet, ist prädestiniert für Konflikte zwischen Natur (Wasservögel) und Mensch (Sport und Tourismus). Der Winteraufenthalt von ca. 10.000 Blässhühnern sowie von Tauchenten, welche auch ufernahe Gewässerteile brauchen, führte nach vielen Bemühungen dazu, vom 1. November bis 31. März bestimmte Winterruhezonen zu vereinbaren, an die sich die ansässigen Sportvereinigungen weitgehend halten. Probleme schaffen nach wie vor private Wassersportler, z.B. Stehpaddler, die sich uneinsichtig benehmen und deren Überwachung schwierig ist.
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Wolfgang Küfner (Schleching): Einfluss europaweiter Wetterbedingungen auf die winterlichen Rastbestände des Chiemsees.
Von 1970-2010 wurden Klimaparameter, einschließlich der Nordatlantik-Oszillation (NAOI) oder der Kältesumme mit der Wasservogelsituation zu korrelieren versucht. Definierbare Einflüsse ließen sich nicht beweisen.
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Miriam Hansbauer (Freising): Die aktuelle Situation des Kranichs in Bayern.
Bisher war es so und es bleibt wohl dabei: der Zug der Kraniche über Bayern ist unvorhersagbar, und die Zahlen werden eher sogar unterschätzt. Momentane Wetterverhältnisse sind bei diesen schönen Großvögeln jedenfalls stark wirksam. Die ungarische Hortobagy ist z.B. Rastplatz estnischer Kraniche, die möglichweise dann, westwärts fliegend, in Bayern auftauchen. Ornitho.de ist die ideale Plattform, dieses Zuggeschehen zu erfassen und zu melden.
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Nachmittags: Schiffsexkursion auf dem Chiemsee – eine zwar kalte, aber einmalige Gelegenheit, um das Gebiet ein bisschen kennenzulernen.
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Abendvortrag
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Ambros Aichhorn (Goldau-Vorderploid/Österreich): Extreme Bergvögel, besonders Schneefink und Alpenbraunelle.
Ein prinzipiell wissenschaftliches, dabei aber buntschillerndes Potpourri über die verschiedensten Themen aus Ornithologie und Vogelhaltung. – Beobachtungen und vieljährige Erfahrungen eines bemerkenswerten Menschen.
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Sonntag, 4. März
vormittags
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Anne Puchta, Alwin Schönenberger (Lindau, Lauterach): Wiesenpieper auf der Alp (Alm) – eine neue Entwicklung?
In Vorarlberg galt der Wiesenpieper als ausgestorben, wurde jetzt aber in den Hochlagen (Alp) und auch an der Grenze zu Bayern wieder entdeckt. Die Brutreviere werden ab Anfang April besetzt, auch wenn noch Neuschnee fällt, Eigentlich handelt es sich hier um das Habitat des Bergpiepers. Der Wiesenpieper, welcher bis in 1200 m Höhe siedelt, ist aber sehr heimlich, sodass die Frage offenbleibt, ob diese Vogelart hier bisher nur übersehen worden ist.
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Stefanie Gansbühler, Elisath Obermaier, Robert Pfeifer (Bayreuth): Welche Lebensraumelemente sind für das Vorkommen des Baumpiepers Anthus trivialis entscheidend?
Für eine Masterarbeit wurde mittels der Punkt-Stopp-Methode ein ehemaliger Truppenüberungsplatz bei Bayreuth kontrolliert und in den vorhandenen Baumpieperrevieren 33 Habitatparameter untersucht. Es erwiesen sich in der offenen Landschaft (mit Waldrand) eine schüttere und heterogene Krautschicht und die Anwesenheit von Singwarten für den Baumpieper als optimal.
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Christine Medicus (Salzburg): Das Projekt Österreichischer Brutvogelatlas.
1993 wurde ein Brutvogelatlas als Vorläufer geschaffen, mittlerweile ist ein Update in Bearbeitung. Es wird ein Raster von 10×10 km verwendet, also insgesamt 968 Quadranten. Beteiligt sind fast 1700 Mitarbeiter. Schwierigkeiten gibt es natürlich bei unwegsamem Gelände im Hochgebirge.
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Martin Lauterbach (Freising): Von Weißrückenspechten und Auerhühnern – Ergebnisse aus den bayerischen Vogelschutzgebieten.
Der Weißrückenspecht lebt vorwiegend in totholzreichem Wald und findet auch in jüngeren Waldbeständen ein Auskommen. Borkenkäfer-Schäden fördern den Bestand des Spechtes, der bis auf eine Höhe von 800 m heruntergeht. Die Erfassung des Auerhuhns ist schwierig. Die wertvollen Flächen sind erfasst, und, wenn möglich, werden Zählungen auch an Balzplätzen gemacht. Berglaubsänger lieben lichte Wälder, aber nicht nur in den Bergen. Der Bestand des Zitronenzeisigs wird oft unterschätzt. Er kommt auch in relativ dichten Wäldern vor, wo er nur schwer zu erfassen ist. Für die Ringdrossel ist eine Inventarisierung in den Natura 2000-Gebieten sinnvoll.
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Annina Prüssing (Neukirchen): Der Einfluss verschiedener Faktoren auf den Bruterfolg der Steinadler in Bayern.
In den Bayerischen Alpen gibt es 45 Steinadlerpaare. Ihr Vorkommen ist auf die Verfügbarkeit von Nahrung angewiesen. Ob auch andere Parameter den Bestand beeinflussen, gab es zu prüfen. Eindeutige Ergebnisse konnten noch nicht erzielt werden, weitere Daten sind noch zu ermitteln und mit Berechnungen abzusichern.
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Sebastian Biele (Garmisch-Partenkirchen): Alpenvogelmonitoring – nur Schlupf- oder auch Bruterfolg?
Zusätzlich zu den Wasservögeln, den häufigen und den seltenen Brutvögeln, für die Monitoringprogramme laufen, wird seit 2015 auch ein alpines Monitoring kombiniert. Flächen sind noch zu vergeben, wobei die Landschaftsverhältnisse berücksichtigt werden müssen. Einladung zur Mitarbeit.
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Februar 2018 Wilhelm Holzer (Freising) mit dem Thema:
Eulen – Überlebensstrategien nächtlicher Jäger.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Januar 2018 Ullrich Wannhoff (Berlin) mit dem Thema:
Vögel und viel Meer – die Kommandeurinseln.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Dezember 2017 Dr. Hans Utschick (Schweitenkirchen) und Mark Piazzi (München) mit dem Thema:
Weißstirnbatis und Gabela-Lappenschnäpper – eine ornithologische Reise durch Angola.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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November 2017 Matthias Fanck (Zell /Hof) mit dem Thema:
Am Rand. – In der Heimat der Löffelstrandläufer.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Oktober 2017 Dr. Bernhard Hirsch (Buchenberg) mit dem Thema:
Riesenseeadler und Mandschurenkranich. Japan im Winter.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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September 2017 Dr. Gustl Anzenberger (München) mit dem Thema:
Die Schmuckbartvögel, Trachyphonus. – Duette und anderes.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Juli 2017 Prof. Michael Wink (Heidelberg) mit dem Thema:
Neue Ergebnisse der DNA-Systematik.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
Für weitere Informationen zum Thema können Sie sich den Vortrag von Herrn Prof. Wink als PDF downloaden.
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Juni 2017 Filmvorführung von Ingrid und Carlos Struwe (Köln) über
Mata Atlântica und Caatinga – Vögel brasilianischer Biome.
Lesen Sie die Rückschau zum Film.
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Mai 2017 Prof. Hans Winkler (Wien/KLIVV) mit dem Thema:
Taxononomie und Naturschutz, eine kritische Betrachtung.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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April 2017 Wilhelm Holzer (Freising) mit dem Thema:
Der Wespenbussard – ein Sonderling unter den Greifvögeln.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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März 2017 Robert Pfeifer (Bayreuth) mit dem Thema:
Vogel – Beeren – Vogelbeeren. Eine Vogel-Pflanzen-Interaktion.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Februar 2017 Markus Unsöld (München) mit dem Thema:
Riesenalk und Carolinasittich – ausgerottete Arten in der Vogelsammlung der Zoologischen Staatssammlung München.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Januar 2017 Dr. Christian Magerl und Matthias Jalowitschar (Freising) mit dem Thema:
Kampfadler und Granatastrild – ornithologischer Streifzug durch Nord-Namibia und Botswana.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Dezember 2016 Manfred Siering (Grünwald) mit dem Thema:
Napalhornvogel und Blutpirol – naturkundlicher Reisebericht aus Nordost-Indien.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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November 2016 Konrad Wothe (Penzberg) mit dem Thema:
Mein Weg, ferne Länder, wilde Tiere – ein Leben für die Tierfotografie.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Oktober 2016 PD Dr. Gilberto Pasinelli (Sempach/Schweiz) mit dem Thema:
Von Mäusen, Räubern und Waldlaubsängern in einer unvorhersagbaren Umwelt.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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September 2016 Dr. Hans-Günther Bauer (Radolfzell) mit dem Thema:
Ornithologie am Bodensee – Veränderungen am, auf und im Wasser.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Juli 2016 Prof. Marcel Robischon (Berlin) mit dem Thema:
Vögel und das Verstummen der Welt.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Juni 2016 Heinz Kowalski (Bergneustadt) mit dem Thema:
Naturkapital Deutschland – welchen Wert haben unsere Vögel?
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Mai 2016 Filmvorführung von Ingrid und Carlos Struwe (Köln)
über Aquarela do Brasil – ein Land und seine Vögel.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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April 2016 Filmvorführung von Dr. Wieland Lippoldmüller (München)
über das Vogelleben am Rio Guadiana in Portugal.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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5. Bayerische Ornithologentage,
gleichzeitig
54. Jahresversammlung des Vereins Sächsischer Ornithologen e.V.
4. bis 6. März 2016, Bad Elster.
Zum ersten Mal fand eine gemeinsame Tagung der Ornithologischen Gesellschaft in Bayern und des Vereins Sächsischer Ornithologen statt. Die Lage von Bad Elster, dem ehrwürdigen sächsischen Kurort im Dreiländereck, lockte viele deutsche und tschechische Besucher an.
Freitag, 4. März
1. Vorexekursion an den Stausee Jesenice
Leitung: Libor Schröpfer
2. Abendvortrag
Stephan Ernst: Avifauna Albania – eine Terra incognita.
Trotz des erheblichen Risikos wagte das Ehepaar Ernst drei private Autofahrten ins unwegsame Albanien, um die bisher nur dürftigen vogelkundlichen Daten aufzufrischen. Erschütternd die durch Raubbau entstandenen Schäden an Landschaft und Vogelwelt.
Veröffentlichungen des Referenten zu diesem Thema:
Ornithologische Mitteilungen 65: 5/6, S. 133-148 (2013) und ibd. 66: 11/12, S. 289-304 (2014).
Samstag, 5. März
Offizieller Tagungsbeginn
Begrüßung der Teilnehmer
3. Verleihung des Walter-Wüst-Preises 2016 an Felix Närmann.
Nach der Laudatio durch Manfred Siering, Vorsitzender der Ornithologischen Gesellschaft in Bayern, stellte der Preisträger seine Bachelor-Arbeit über das Versteckverhalten des Tannenhähers vor.
4. Karl Schulze-Hagen: Kuckuck, Kombattanten, Koevolution – Neues von der Front des Brutparasitismus.
Viele interessante Gedankengänge zu diesem Thema ließen die Gewissheit schwinden, vom Kuckuck bereits alles zu wissen.
Brutparasitismus ist Prädation – oder Zufall einer Koevolution – oder Mimikry – oder ein “Wettrüsten” sowohl des Kuckucks, als auch des Wirtsvogels?
5. Siegfried Klaus: Auer-, Birk- und Haselhuhn im Grenzraum zwischen Bayern, Böhmen und Sachsen.
Die Raufußhühner, ständig die Sorgenkinder des Referenten, profitieren mehr von Waldkatastrophen (Windbruch, Borkenkäfer), als von der Forstwirtschaft, geschweige denn vom Tourismus. Allenfalls beim Haselhuhn bleibt der Bestand klein, aber wenigstens stabil.
6. Libor Schröpfer u.a.: Der Schreiadler in Westböhmen auf dem Vormarsch. Hoffnung auch für Bayern?
Nicht Acker-, sondern Grünland mit Solitärbäumen ist der Lebensraum des Schreiadlers. Er horstet im Wald, sucht seine Nahrung zu Fuß und ist dabei wenig scheu.
7. Jürgen Feulner: Die Bestandssituation des Braunkehlchens in Ost-Oberfranken vor dem Hintergrund europaweiter Entwicklungstendenzen.
Starker Schwund der Bestände und Verlust von Habitaten verlaufen synchron. Nur von intensiver Landwirtschaft verschonte Gebiete mit Sitzwarten bieten dem Braunkehlchen Lebensraum. Ob auch Gefährdungen auf dem Zug und im Winterquartier eine Rolle spielen, ist unklar. Jedenfalls braucht das Braunkehlchen intensive Schutzmaßnahmen.
8. Christina Scheinpflug: Wiesenbrüterprogramm im Erzgebirgskreis.
Eine zusätzliche Untersuchung über Braunkehlchen, Wachtelkönig und Bekassine mit dem Ziel der Stabilisierung der Bestände ist gerade am Anfang. Prinzipiell müssten manche landwirtschaftlichen Methoden unterbleiben.
9. Einhard Bezzel: “Allerweltsvögel” in einer Kleinstadt – nur unterhaltsame Rentneronithologie?
Nein, die Ergebnisse langzeitiger sorgfältiger Avifaunistik vor der Haustür bleiben immer spannend!
10. Rolf Schlenker: Über die Anfänge der Feldornithologie in Südwestsachsen.
An eine mit wahrhaft vielen Namen belegte vogelkundliche Aktivität in der Umgebung von Zwickau erinnerte der Referent und nannte dann stellvertretend Gottfried Mauersberger und Heinrich Dathe. Fazit: “Die Saat von Richard Heyder (Avifauna von Sachsen) ging auf!”
11. Heinz-Peter Schulz: Heinrich Frieling – Bedeutung und Rezeption seines Werkes, erläutert an ausgewählten Beispielen.
Bekannt wurde Frieling durch das 1952 von ihm neu bearbeitete und sehr populäre Kosmos-Bestimmungsbuch “Was fliegt denn da?”. Er war nicht nur Maler und Ornithologe, sondern wesentlich vielseitiger und schlug später eine “psychologische Marschrichtung” ein. Seine Haltung während der Nazi-Zeit bleibt unklar; ein schwieriges Thema, vielleicht auch kaum noch relevant.
12. Großer Abendvortrag
Manfred Siering: Panguana, nicht nur der Vögel wegen: Streifzüge durch den peruanischen Amazonas-Tieflandregenwald.
Das untrennbar mit den Namen Koepcke und Diller verbundene und durch die Zoologische Staatssammlung München betreute Schutzgebiet ist ein klassisches Studienobjekt für die Biodiversität. Entsprechend schnell schmilzt die Vortragszeit dahin, wenn man mit Informationen und Bildern diese Schönheit und erstaunliche Vielfalt darstellt.
Sonntag, 6. März 2016
13. Paul Isenmann, Jens Hering u.a.: Avifaunistische Feldforschung in Nordafrika.
Schon an der Festlegung, wo in Afrika die Südgrenze der Paläarktis zu ziehen ist, beginnen die Schwierigkeiten. Wahrscheinlich befindet sie sich dort, wo die Winterregen durch Sommerregen abgelöst werden, d.h. bei ca. 21° Nördl. Br.
Feldforschung mit großem methodischen Einsatz haben Jens Hering und Mitarbeiter in Libyen (zur Zeit Gaddafis) getrieben und verblüffende Ergebnisse (Teichrohrsänger, Kranich, Sperlinge, Schafstelzen, Störche) erzielt. In Ägyptens Mangrovenwäldern ließ sich nicht nur der Mangrovenrohrsänger nachweisen, sondern sogar die Chinadommel.
14. Lubomir Peške, Jirí Vlcek. Libor Schröpfer (Übersetzung): Satellite Telemetry of Corncrakes Crex crex in Western Bohemia.
Wiesen mit speziellem Mäh-Management bieten in Tschechien Wachtelkönigen einen Lebensraum, und grenzüberschreitend wäre das auch auf Bayern ausdehnbar. Die Telemetrie-Sender wiegen nur 5 g.
15. Thomas Hallfarth: Zur Avifauna des sächsischen Vogtlandes.
Das Vogtland umfasst weiterhin auch Teile von Thüringen, Bayern und Tschechien. Ein schöner heimatkundlicher Exkurs zeigte diese Umgebung von Bad Elster. Vogelkundliche Aufzeichnungen werden seit vielen Jahren in örtlichen Arbeitsgruppen gesammelt. 270 Vogelarten sind nachgewiesen.
16. Dirk Tolkmitt u.a.: Überwinterungsgebiete mitteleuropäischer Wendehälse – neue Ergebnisse aus der Forschung.
Seit 2010 werden deutsche Wendehälse mit Geolokatoren versehen, um ihre Überwinterungsgebiete in Afrika zu präzisieren. Überraschend war, dass die Vögel nur bis zur südwestlichen Iberischen Halbinsel ziehen, d.h. nicht, wie bisher angenommen, nach Afrika. Welche Wendehälse sich zur Winterzeit in der Sahelzone aufhalten, ist noch zu klären; vielleicht handelt es sich dabei um nordische Populationen in Form eines Überspringzugs.
Schlussworte
Ende gegen 13 Uhr.
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März 2016 Robert Pfeifer (Bayreuth) mit dem Thema:
Zwischen Alpen und Tiefebene – Landschaft, Natur und Naturschutz im
Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Februar 2016 Dr. Rudolf Nützel (München) mit dem Thema:
Borneo – Orang Utans, Hornvögel, Ölpalmen.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Januar 2016 Thomas Grüner (München) mit dem Thema:
Über Finnland nach Varanger – eine Traumreise ans Ende Europas.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Dezember 2015 Manfred Siering (Grünwald) mit dem Thema:
Quetzal und Goldbandpipra – Oh wie schön ist Panama.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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November 2015 Peter Romanow (Moskau) mit dem Thema:
Sibirien – faszinierende Welt jenseits des Urals.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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Oktober 2015 Matthias Jalowitschar und Dr. Christian Magerl (Freising) mit dem Thema:
Regenbogenpitta und Spaltfußgänse – Streifzüge durch die Vogelwelt Nordaustraliens.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
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September 2015 Dr. Wolfgang Fiedler (Radolfzell) mit dem Thema:
Storch online – Aktuelles aus der Telemetrie des Weißstorches.
Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
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Juli 2015 Heinz-Peter Schulz (Lübeck) und Prof. Klaus Langwieder (Pullach) mit dem Thema:
Franz Murr – bayerischer Ornithologe und Künstler mit Pinsel und Feder.
Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
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Juni 2015 Wilhelm Holzer (Freising) mit dem Thema:
Überraschungsjäger Habicht – Vogel des Jahres 2015.
Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
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Mai 2015 Ingrid und Carlos Struwe (Köln) zeigten ihren Film über das
Vogelleben im brasilianischen Hochland.
Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
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April 2015 Michaela Hofmann (München) mit dem Thema:
Der Kalifornienhäher – schlauer Rabenvogel in der Natur wie auch im Versuchslabor.
Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
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März 2015 Robert Pfeifer (Bayreuth) mit dem Thema:
Schilf und Schilfvögel – Einblicke in die Welt der Rohrdommeln, Rallen und Rohrsänger.
Lesen Sie die Rückschau des Vortrags.
Mehr zum Thema: “Schilf und Schilfvögel. Einblicke in die Welt der Rohrdommeln, Rallen und Rohrsänger.” PFEIFER, R. (2015)
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Februar 2015 Dr. Norbert Schäffer (Hilpoltstein) mit dem Thema:
Welchen Vogelschutz wollen wir?
Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
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Januar 2015 Reimut Kayser (Dillingen) mit dem Thema:
Warum sind Windkraft-Standorte in Süddeutschland besonders gefährlich für Greifvögel?
Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
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Dezember 2014 Thomas Grüner (München) mit dem Thema:
Flughühner, Fischmöwe und Reiherläufer – Oman: Vogelbeobachtungen im Lande des Weihrauchs.
Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
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November 2014 Martin Päckert (Dresden) mit dem Thema:
Biodiversität und Evolutionsgeschichte der Gebirgsvögel des Himalaya und des Qinghai-Tibet-Plateaus.
Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
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Oktober 2014 Prof. Dr. Christoph Moning (Freising) mit dem Thema:
Von Hornguans und Zwerghähern – Bedrohte Vogelwelt in Südmexiko.
Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
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September 2014 Ullrich Wannhoff (Berlin) mit dem Thema:
Peter Simon Pallas (1741-1811) – Zoogeographie des Fernen Ostens.
Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
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Juli 2014 Libor Schröpfer (Pilzen) mit dem Thema
Was tut sich hinter den Grenzhügeln? Veränderungen in der Vogelwelt Westböhmens.
Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
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Juni 2014 Dr. Julia Breittruck (Paris) gab Einblicke in die
Darstellungen von Vögeln als Haustiere in Frankreich im 18. Jahrhundert.
Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
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Mai 2014 Ingrid und Carlos Struwe (Köln) zeigten den Film:
Auf des Prinzen Spur – Vögel der brasilianischen Ostküste.
Eine Rückschau über den Filminhalt können Sie hier nachlesen.
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April 2014 Martin Lauterbach (Hohenlinden) mit dem Vortrag über:
Vogelschutz im Wald – Natura 2000 in Vogelschutzgebieten.
Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
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März 2014 Dr. Richard Schlemmer (Regensburg) hielt einen Vortrag über:
Bestandsentwicklung der Brutvögel der Stadt Regensburg von 1982-2012.
Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
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März 2014 Verleihung des Walter-Wüst-Preis 2014 an Dr. Andrea Gehrold.
Laudatio, Urkunde und eine Fotodokumentation der Preisverleihung an Frau Dr. Andrea Gehrold können Sie hier einsehen.
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07. – 09. März 2014 fanden die
Vierten Bayerischen Ornithologentage in Benediktbeuren statt.
Eine Rückschau aller Vorträge ist hier nachlesbar.
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Es referierten:
Heribert Zintl (Lenggries):
Unser Ringen um die Rettung der Flussseeschwalbe in Bayern: 42 Jahre lang Anpacken, Organisieren, Probieren, Konstruieren, Sinnieren – Jubilieren?
Dr. Andrea Gehrold (Vortrag der Preisträgerin des Walter-Wüst-Preis 2014):
Schwingenmauser und Zugverhalten von Entenvögeln, mit Fokus auf die Schnatterente Anas strepera
Norbert Schäffer (Sandy, UK):
Welchen Vogelschutz wollen wir?
Manuel Dylla (Wien) et al.:
Evaluierung potentieller Brut- und Nahrungshabitate für die Wiederansiedlung des Waldrapps in Mitteleuropa
Erich Hofmann (Dietramszell):
25 Jahre Dohlenschutz im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen
Jens Hering und Dieter Krombach (Limbach-Oberfrohna):
Perfekt getarnt! Wie häufig sind rastende Zwergschnepfen wirklich?
Armin Landmann und Domenik Wagner (Innsbruck):
Inselleben im Häusermeer: Der Gartenbaumläufer in Innsbruck
Kilian Weixler (Niedersonthofen):
Die Arbeitsgemeinschaft “Seltene Brutvögel” in Bayern (AGS)
Bernd Leisler (Radolfzell):
Was ist das Besondere an Rohrsängern?
Peter H. Becker (Wilhelmshaven):
Von Floßkolonien hin zum Individuum – aktuelle Forschung zum Lebenszyklus der Flussseeschwalbe
Andreas Schweiger (Bayreuth):
Bayerische Steinadler als Nahrungsgeneralisten am Alpenrand
Einhard Bezzel (Garmisch-Partenkirchen):
Ausnahmejahr 2013: Spurensuche in Garmisch-Partenkirchen als Beispiel für Möglichkeiten und Grenzen lokaler Monitoringprogramme
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Februar 2014 Robert Pfeifer (Bayreuth) mit dem Vortrag über:
Timalien – ein Überblick über eine unübersichtliche Vogelgruppe.
Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
Mehr zum Thema: “Was ist eine Timalie? Faszinierende Vielfalt der Lebensformen und Herausforderung an den Systematiker.” PFEIFER, R. (2013) Vogelwarte 51: 117-126. DO-G, lfV, MPG.
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Januar 2014 Prof. Dr. Volker Zahner (Allershausen) hielt einen Vortrag über:
Spechte und ihre Lebensgemeinschaft – eine Welt in der Vertikalen.
Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
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Dezember 2013 Manfred Siering (München) hielt einen Vortrag über:
Ährenträgerpfau und Goldkopftimalie – ornithologischer Reisebericht aus Myanmar.
Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
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November 2013 Matthias Jalowitschar und Dr. Christian Magerl (Freising)
hielten einen Vortrag über:
Schwarzstirntrappist und Andengans – Ornithologischer Reisebericht aus Südperú.
Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
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Oktober 2013 Prof. Dr. Ulrich Schulz (Eberswalde) hielt einen Vortrag über:
El Quetzal – Biologie, Ökologie und Kulturgeschichte eines legendären Tropenvogels.
Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
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September 2013 Hansjoachim Fünfstück (Partenkirchen) hielt einen Vortrag über:
Der Steinadler in den Bayerischen Alpen.
Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
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Juli 2013 Markus Faas (München) hielt einen Vortrag über:
Vogelzug in Bayern – ein viel zu wenig bekanntes Phänomen?
Erfahrungen aus fünf Jahren Zugbeobachtung im Alpenvorland.
Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
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Juni 2013 Thomas Grüner (München) hielt einen Vortrag über:
Alpenschneehuhn und Schneesperling – Schatzkammer Bayerische Alpen.
Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
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Mai 2013 I.K.H. Dr. Auguste Prinzessin von Bayern mit dem Vortrag über:
Werkzeuggebrauch und innovatives Verhalten bei Vögeln. Neukaledonische Geradschnabelkrähen Corvus moneduloides und ihre Intelligenzleistungen.
Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
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April 2013 Ingrid und Carlos Struwe (Köln) zeigten einen Film über:
Segler im Land der Wasserfälle– brasilianische Impressionen heute und gestern.
Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
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März 2013 Robert Pfeifer (Bayreuth) hielt einen Vortrag über:
Sänger, Spötter, Dialekte – Eine Exkursion in die Welt der Vogelstimmen.
Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
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Februar 2013 Dr. Michael Proske (Stephanskirchen) referierte über
Blauwale und Kolibris – Impressionen von einer Reise entlang der Baja California.
Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
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Januar 2013 Wilhelm Holzer (Freising) und Dr. Knut Neubeck (Weilheim) berichteten über die
Evaluation der Auswilderung der Greifvogelarten Mäusebussard und Habicht.
Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
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Dezember 2012 Manfred Siering (Grünwald) referierte über:
Ruspoli-Turako und Akazienhäher – ornithologischer Reisebericht aus Südäthiopien.
Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
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November 2012 Prof. Bernd Ulrich Meyburg (Berlin) referierte über: Was leistet die Satelliten-Telemetrie für die Greifvogelkunde und den Greifvogelschutz? Eine Bilanz nach 20 Jahren. Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
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Oktober 2012 Prof. Claus und Ingrid König (Ludwigsburg) referierten über die Eule aus dem Nebelwald – Ornithologisches aus Nordargentinien. Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
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September 2012 Sebastian Biele (LfU, Vogelschutzwarte Garmisch) referierte über die Erfassung des Vogelzuges an markanten Orten in Bayern und andere Projekte. Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
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Juli 2012 Prof. Michael Wink (Heidelberg) referierte über die Systematik der Vögel – Erkenntnisse und Auswirkungen der DNA-Forschung.
Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
Lesen Sie Einzelheiten zum Vortragsinhalt aufrufbar.
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Juni 2012 Prof. Ragnar Kinzelbach (Rostock) referierte über die Klimaerwärmung – ein Feigenblatt für andere Umweltschäden. Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
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Mai 2012 Ingrid und Carlos Struwe (Köln) referierten über: Juwelen in der Weite – gefiederte Raritäten Brasiliens. Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
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April 2012 Dr. Swen C. Renner (Ulm) referierte über: Wer ist neu und wer ist alt? Die Avifauna des östlichen Himalya im Norden von Myanmar. Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
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April bis Dezember 2012 Dr. Helmut Rennau hat das „Vogelleben nördlich des Ismaninger Teichgebietes“ zusammengetragen. Die Ergebnisse einer Beobachtergruppe der Ornithologischen Gesellschaft in Bayern Teil 1 (von 3) liegen hier vor.
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März 2012 Michael Schödl (Ohlstadt) referierte über die Wildflüsse in Bayerns Süden – Lebensraum für Flussuferläufer und andere. Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
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Februar 2012 Reimut Kayser (Dillingen) referierte über: Kommt der Rotmilan unter die Windräder? Vogelwelt und Windenergieanlagen. Eine Rückschau des Vortrags können Sie hier nachlesen.
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10.-12. Februar 2012 fanden die Dritten Bayerischen Ornithologentage (Retzbach) statt.
Eine Rückschau aller Vorträge ist hier nachlesbar.
Es referierten: Dr. Stephan Kneitz:
Vögel im Großraum Würzburg – ein fotografischer Streifzug
Dr. Einhard Bezzel:
Faunenwandel? – Fünf Generationen Vogelbeobachtung in Bayern
Dr. Hermann Stickroth:
Die versunkene Vogelwelt des ungebändigten Lechs
Armin Vidal, (Richard Schlemmer und Albrecht Klose):
Die Avifauna der Stadt Regensburg im Wandel der letzten drei Jahrzehnte
Thomas Rödl:
Brutvögel in Bayern: Ergebnisse, Probleme und Chancen von ADEBAR & Co
Wolfgang Dornberger:
Biologie der Goldammer in Hohenlohe-Franken
Manfred Lang:
Leben mit der ökologischen Falle – die Grauammer in Franken
Claudia Pürckhauer (Ulrich Lanz, Julia Schwandner und Dagmar Kobbeloer):
Naturschutzbezogene Grundlagenforschung am Ortolan in Mainfranken:
Bestandsentwicklung und Schutzstrategien
Ingold Schuphan:
Die Zippammer, Wärme liebend und doch Sturm und Kälte trotzend
Richard Zink:
Die Rückkehr ausgestorbener Großvogelarten durch Auswilderung: Bartgeier und Habichtskauz
Thomas Gottschalk:
Klima oder Landnutzungswandel – was beeinflusst die zukünftige Verbreitung und Population der Brutvögel Deutschlands?
Dirk Tolkmitt (Patrick Franke und Detlef Becker):
Bestandstrends und Lebensraumwahl des Wendehalses in Mitteldeutschland
Susann Janowski:
Die Populationsgenetik birgt außerordentliche Möglichkeiten für den Vogelschutz –
Perspektiven am Beispiel der Wiesenweihe
Gerhard Fischl:
Der Einfluss menschlicher Störung auf die Territorienwahl und Stressbelastung bei Haselhühnern
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